Sonntag, 21. Dezember 2014

1. Kassensturz

Bald ist der erste Abschnitt geschafft: Die  Planungsphase ist abgeschlossen und der Bau kann beginnen. Vor gut 7 Monaten haben wir uns auf das Grundstück beworben und schon ein paar Wochen zuvor erste Kataloge  gewälzt und die Finanzierung auf die Beine gestellt. 
Wir hätten am Anfang nicht gedacht, das wir so viel Vorlauf brauchen, aber die Zeit ist schnell vergangen und es gab viel zu klären.
In den vergangenen Tagen haben wir unser Budget mal wieder abgeglichen. Und da wir jetzt von den Baunebenkosten die Grunderwerbssteuer, den Notar und das Amtsgericht bezahlt haben, können wir hinter diesem Budgetposten einen Hacken setzen. Da wir wissen, das viele unserer Leser noch mit dem Gedanken spielen,ein Haus zu bauen und dankbar für jeden Erfahrungsbericht sind, kommen hier unsere Werte: In unserem Landkreis fielen 6,5% Steuer, 2,1% Notarkosten und 1,1% Gerichtskosten an. Das macht zusammen stolze 9,7% allein für diesen Teil der Baunebenkosten. Die Prozente beziehen sich übrigens auf den Preis für das Grundstück (100%=Grundstückspreis). Bei einem bebauten Grundstück oder einem Grundstück mit Bauträgerbindung wird auch der Wert des Hauses mit eingerechnet! Das macht dann schnell 25.000€ mehr, ebenso wenn eine Maklercourtage anfällt. Diese liegt meist bei 7,19% vom Kaufpreis. Wenn ich also z.B ein bebautes Grundstück mit Haus für zusammen 500.000€ über einen Makler kaufen würde, müsste ich also vor Beginn von Umbaumaßnahmen etc. 84.500€ für o.g. Posten bezahlen und mir überlegen, wie es finanziert werden soll. 

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